Das Netzwerk „Solidarische Landwirtschaft“ legte in seinen Statuten fest, dass „ein Solidarhof ein landwirtschaftlicher Betrieb ist, bei dem mehr als die Hälfte der Lebensmittel nach den Prinzipien der Solawi erzeugt und von den Ernteteilern verbraucht werden“xvi.
Zu den Prinzipien gehören folgende Punkte:
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„Teilung von Risiko und Verantwortung in der Landwirtschaft“ unter Erzeuger/innen und Verbraucher/innen
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„solidarische Gestaltung des Wirtschaftsprozesses auf der Basis gegenseitigen Vertrauens zwischen Erzeuger/innen und Verbraucher/innen
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Einigung zwischen Erzeuger/innen und Verbraucher/innen „auf den Standard der Anbaumethoden (sowie auf den Umfang) und die Kosten der landwirtschaftlichen Produktion einschließlich einer angemessenen Entlohnung der Landwirt/innen und Arbeitskräfte. Diese Kosten werden von den Konsumenten gemeinschaftlich aufgebracht.“
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Erzeugung „verlässlicher Verhältnisse zwischen Erzeuger/innen und Verbraucher/innen, die längerfristig und verbindlich angelegt sind.“
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Entwicklung von „Freiheit von ökonomischem Zwang (Druck) in der landwirtschaftlichen Produktion“
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„wirkliche Ernährungssouveränität“
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Förderung „der Gesundheit von Böden, Gewässern, Pflanzen, Tieren und Menschen und deren Pflege und Entwicklung“
Quelle: xvi Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi): Downloads – Statuten des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft. [Zugriff am 19.07.2013]